Refit für 2020

Vor der nächsten Saison ist eine Überprüfung des Rodriggs geplant. Es hat jetzt über 30.000 Meilen am Buckel, da gehören die Verbindungen zwischen Rod und den Terminals, unter Verwendung der Farbeindringungs-Methode, unter die Lupe genommen. Dazu muss der Mast abgenommen werden.

Weiters ist es ja nicht unbedingt so, dass die GANYMED restaurierungsbedürftig wäre. Aber wenn man genau schaut, sieht man den einen oder anderen Kratzer. Und weil die alle an verschiedenen Stellen sind, macht der Malermeister, Herr Berkovic, einen Vorschlag: „Das Schiff kommt ohnehin in die Halle, warum also nicht gleich ganz lackieren? Sie wollen ja schließlich kein Zebra.“ Er sagt das so überzeugend, dass ich schlussendlich nicht ablehnen kann.

Also stehen einige Arbeiten auf der Agenda:

        • Lackierung des Rumpfes
        • Lackierung des Großbaums
        • Lackierung des Mastes bis zur zweiten Saling
        • Tausch des Propellers. Der alte Propeller wurde heuer bei der Überfahrt von Italien nach Montenegro von Treibgut zerstört.
        • Reparatur des Generators. Die Zylinderkopfdichtung ist undicht.
Am 17.12. beginnen die Arbeiten mit dem Legen des Mastes.

 

 

Während die Professionisten fleißig arbeiten, mache ich den Watermaker winterfit, indem ich die Konservierungsflüssigkeit aus der Anlage ablasse und die beiden Membranen ausbaue. Die Arbeit fällt dieses Jahr ausnahmsweise an, weil die GANYMED einige Tage im Freien stehen wird, wo es frostig werden kann.

 

23.1.2020

Das Bild des vorwöchigen PBC Wochenberichts hat gezeigt, dass schon fleißig gespachtelt und geschliffen wurde. Der neue Propeller scheint auch schon montiert zu sein.

Der heutige Bericht zeigt die GANYMED in einem Blau, das ich nicht ausgesucht habe. Hoffentlich ist das nur eine Zwischenstufe. Zur Sicherheit fahre ich morgen nach Punat, um nach dem Rechten zu sehen.