Maiausflug
- Peter, Heinz und Martin.
- Martin kreuzt entspannt.
- Peter, Martin und Albrecht bei Gulaschsuppe.
- Hoch konzentriert.
- Sunset in Ilovik.
- Ansteuerung von Rab.
- Poller in der Eufemia mit Ganymed im Hintergrund.
- Marina Punat mit reparierter Windex-Anlage.
Nun besitze ich schon seit geraumer Zeit einen wunderschönen, ganz in Goldgelb gehaltenen Spinnaker. Lediglich gesetzt wurde er bis jetzt, aus akutem Personalmangel, noch nie. Das soll sich bei diesem Törn ändern. Zusammen mit Albrecht, Martin, Heinz und jeder Menge Motivation stechen wir am 14. Mai in See.
Die erste Etappe führt uns in die Bucht Kolorat am Südende von Cres und ist natürlich eine totale Kreuz. Am Sonntag segeln wir zwischen Silba und Olib durch und weiter an der Westseite von Ist und Molat bis Brgulje auf Molat. Nach anfänglicher Kreuz taugt der Wind in der Folge für den Gennaker, den wir bis ca. 28 Knoten Wind ausgiebig testen. Auf tiefem Raumkurs ist er problemlos fahrbar. Ab Ist querab wäre eigentlich schon Spikurs angesagt aber der Gennaker ist vom mittlerweile einsetzenden Regen nass und wir möchten nicht auch noch den Spi „taufen“.
Am Montag soll es wieder nordwärts nach Ilovik gehen. Zwischen Mali und Veli Tun erreichen wir das Virsko More und können fast direkt in Richtung Nordwest auf Ilovik anlegen. Die ersten Meilen bewältigen wir die Bora noch mit der Sturmfock, später stellen wir auf die Genua um. Ganymed läuft excellent zwischen 8 und 10 Knoten auf der Kreuz. An der Mole von Ilovik steuern wir den letzten freien Platz mit ausreichender Wassertiefe an. Leider bemerke ich zu spät, dass es der einzige Platz ohne Muringleine ist, weil natürlich jemand anderer zwei Muringleinen verwendet. Inzwischen hänge ich schon in der Muring einer 50er Bavaria unter deutscher Flagge. Zu unserer großen Freude vertörnt sich noch die Sorgeleine der Muring im Bugstrahlruder. Erst eine beherzte Tauchaktion von Heinz, bei immerhin 14 Grad Wassertemperatur, befreit uns von den Resten der Leine. Wahrlich heldenhaft!
Die Bora bleibt uns auch am Dienstag, am Weg nach Rab, treu. Die Nacht verbringen wir in der Eufemia am Anker. Mittwochs wird noch kurz getankt, dann trocknen wir den Gennaker. Zu mehr reicht der Wind leider nicht mehr. Ab Kap Kristofor fahren wir mit der „Eisernen“ nach Hause.
Fazit: Großteils guter bis sehr guter Wind – Spi wieder nicht getestet! Bis zum nächsten Mal!
Dass es sich unter 10 Knoten Wind schlecht segeln lässt ist ein Gerücht … hier der Beweis!