Kornati Cup 2014
Fast die gesamte Ecker-Cup-Mannschaft, bestehend aus Karin, Ivo, Stoffi und Gerhard, hat wieder zugesagt. Günther muss leider eine seiner Folienproduktionsmaschinen irgendwo in Indonesien reparieren, wäre aber sehr gerne dabei gewesen. Das Team wurde durch Albrecht und Ernst ergänzt.
Die Regatta ist eigentlich recht erfolgreich verlaufen, muss man doch bedenken, dass wir dieses Mal in der Klasse mit Spi angetreten sind. Das ist vom Handling ungemein schwieriger, die Gegner sind ebenfalls professioneller.
Nach dem Trainingstag war unser Spi zerrissen und ich hatte schon die Klasse ohne Spi im Auge, so viele Schwierigkeiten hatten wir. Wir konnten in Murter eine Dame mit Nähmaschine ausfindig machen und der Ernst hat den Spi wieder repariert. Mit neuem Mut und weniger Wind sind wir dann doch noch in der Spi-Klasse gestartet, sind von Wettfahrt zu Wettfahrt besser geworden und hatten das Ding am Ende sehr gut im Griff.
Trotz der Tatsache, dass wir zweimal als erste im Ziel waren, hatte ich immer Probleme optimalen Speed zu fahren, zu unterschiedlich sind die neuen Segel, und auch ganz anders zu trimmen und zu segeln.
Letztendlich hat es für den sechsten von 39 Plätzen gereicht. Im Blauen Band befanden sich die ersten drei Schiffe innerhalb von drei Minuten, wir waren leider die Dritten. Im Nachhinein weiß man immer, wo man Fehler machte. Da war ein Frühstart dabei, den wir mit einem Ringerl um die Starttonne „büßen“ mussten, zwei oder drei wenig beherzt gefahrene Ausweichmanöver und ein nur 97%ig gefahrener Steuerbordstart. Die unverschuldete Kollision beim Start mit der russischen Yacht „Valeriya“ hat auch den einen oder anderen Platz gekostet.
- Das „Beiwagerl“ der Ganymed muss mehrmals beladen werden.
- Während der Wettfahrten bleiben unbenötigte Ausrüstungsgegenstände in der Beautybox am Steg.
- Der Stand des neuen 3D-Großsegels wird sowohl vom Deck …
- … als auch vom Steuer aus genauestens geprüft.
- Immer wieder ein erhebender Anblick. Fast 100 Spinnaker hinter uns.
- Piskera. Ein wunderschönes Fleckerl in den Kornaten.
- Eine Solaris ist in fast jeder Hinsicht „überragend“!
- Ein gemütliches Jauserl zwischen den Wettfahrten gibt neue Kraft.
- Ein hoch konzentrierter Ernst führt den Spinnaker meisterlich.
- Unsere russischen „Freunde“, bevor sie uns beim Start zur dritten Wettfahrt rammten.
- Dieser Anblick des Salons während der Regatta kann den Skipper leicht nervös machen.
- Solaris 44 „Trinity +“ des Kärntners Peter Schicho und die Salona 44 „Calanthe“ von Marc Schinerl können wir in der fünften Wettfahrt nur mühsam abschütteln um wieder einmal als Erste durchs Ziel zu gehen.
- Nach fünf Wettfahrten in Murter angekommen.
- Die Crew der „Trinity +“ von Peter Schicho. Sehr elegantes Schiff.
- Ein Abschlussabend ohne Silber.
Insgesamt kann man sagen, dass wir alle enorm viele Erkenntnisse aus dieser Regatta mitnehmen konnten. Die Tatsache, dass Ernst Seidl die komplette Taktik und auch die Koordination der Spi-Mannschaft übernahm, hat mir unendlich viel Stress erspart, was für mich eine völlig neue und positive Erfahrung war.
Alles in Allem kann ich also nur Gutes berichten.
- Nach anfänglichen Problemen während der Trainingsfahrten mit Spi …
- … gelingt der erste Start perkekt …
- … und wir sind auf der Kreuz flott unterwegs …
- … da wir alle hoch konzentriert sind.
- Dann klappen auch die Spi-Manöver.